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Die Kunst des Loslassens: Befreiend und beängstigend zugleich
Loslassen heißt, bewusst Freiraum zu schaffen – für Neues, Kreativität und innere Ruhe. Materieller Ballast, fixierte Gedanken und belastende Beziehungen nehmen uns Energie und blockieren Potenzial. Zwar löst der Gedanke ans Loslassen oft Widerstand aus, doch gerade dieser Schritt schenkt Leichtigkeit und Klarheit.
1. Warum fällt Loslassen so schwer?
- Furcht, etwas Unwiederbringliches loszulassen.
- Das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, wenn wir nicht festhalten.
- Dieses innere Hin und Her erzeugt Stress und lähmt unsere Handlungsfähigkeit.
2. Psychologische & energetische Effekte
Sobald wir beginnen, Ballast abzuwerfen, erleben wir mentale Erleichterung: Unser Kopf wird ruhiger, und wir gewinnen Raum für neue Ideen. Parallel beruhigt sich das Nervensystem, weil alte emotionale Lasten endlich losgelassen werden. Diese doppelte Entlastung formt einen Kreislauf aus Energiegewinn und Fokus, der uns langfristig trägt.
3. Materielles Entrümpeln: Der sichtbare Start
- Behalten: Nur Teile, die du liebst und wirklich nutzt.
- Spenden/Verkaufen: Gegenstände, die anderen noch Freude bereiten.
- Wegwerfen: Abgenutzte oder irrelevante Dinge.
- Digitale Entrümpelung: Lösche alte Dateien, organisiere deinen Desktop, räume E-Mail-Postfächer auf und reduziere Benachrichtigungen.
4. Mentales Loslassen: Gedanken & Emotionen
- Gedankenprotokoll: Notiere abends drei wiederkehrende Denkmuster und ihre Auslöser.
- Gefühle zulassen: Trauer, Wut oder Enttäuschung bewusst spüren, ohne zu urteilen.
- Abschiedsbrief: Schreibe einen Brief an das, was du loslassen willst – ohne ihn abzuschicken.
- Journaling: Führe ein Dankbarkeitstagebuch, in dem du täglich drei positive Erlebnisse notierst.
- Visualisierung: Stelle dir vor, wie dein Ballast auf einem Floß den Fluss hinabgleitet.
- EFT-Klopfen: Klopfe sanft unterhalb des Schlüsselbeins oder am Handrücken, während du einen Loslass-Satz sprichst.
5. Rituale & Routinen verankern
- Atempause (2 Min.): Vier Sekunden einatmen, sechs Sekunden ausatmen.
- Hand-Herz-Ritual: Hände auf Herz und Bauch – 30 Sekunden Ruhe genießen.
- Natur-Meditation: Barfuß im Freien gehen und Sinneseindrücke bewusst wahrnehmen.
6. Praxisbeispiel: Jobwechsel
Stell dir vor, du bleibst in einem ungeliebten Job, weil du finanziellen Verlust und Enttäuschungen fürchtest. Ein klarer Plan ebnet den Weg:
- Ängste notieren: Welche Befürchtungen halten dich fest?
- Glaubenssätze prüfen: Welche inneren Muster sabotieren dich?
- Neues Leitmotiv: Formuliere eine klare Absicht, z. B. „Ich öffne mich für erfüllende Möglichkeiten.“
- Rituale anwenden: Nutze Atempause und Natur-Meditation zur Stärkung.
- Erste Schritte: Netzwerken, Bewerbungen schreiben, Gespräche führen.
Fazit: Loslassen als Lebenshaltung
Loslassen ist ein fortlaufender Prozess. Jeder konsequente Schritt – sei es materiell oder mental – schafft Freiraum für Wachstum. Die initiale Angst verwandelt sich in Neugier und Vorfreude auf das, was kommt. Wage den ersten Schritt und erlebe, wie sich Leichtigkeit entfaltet.
Kommentiere unten, welchen Bereich du als Nächstes entrümpeln wirst, und teile diesen Beitrag, um auch anderen Mut zum Loslassen zu machen.
Danke, dass du dabei bist.
Deine Jasmin Mayr
Zertifizierte Life- und Business Coach & Humanenergetikerin
Funktionierst du nur noch – obwohl von außen alles passt?
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