Coaching erklärt: So findest du raus aus dem reinen „Funktionieren“

Lesezeit: ca. 15 Minuten

Wenn „Funktionieren“ dein Leben bestimmt

Fühlst du dich oft wie eine Maschine, die ihre einzelnen Aufgaben abspult, statt bewusst zu leben? Morgens aufstehen, E-Mails beantworten, Kinder versorgen, Besprechung, Haushalt, Feierabend – und am nächsten Tag beginnt alles von vorn. Dieses endlose Abhaken von To-dos lässt uns irgendwann innerlich leer zurück. Wir glauben, im Außen Erfüllung zu finden – doch am Ende sind es Erwartungen, Routinen und der permanente Leistungsdruck, die uns steuern.

Ein Markt ohne Schutz: Coaching heute

Genauso rasant, wie sich unser Alltag beschleunigt, wächst auch der Coachingmarkt. Auf Instagram, LinkedIn und Facebook präsentieren sich Tag für Tag neue Coaches mit den unterschiedlichsten Spezialisierungen:

  • Teamcoaches, die Gruppen in Veränderungsprozessen begleiten
  • Familiencoaches, die Konflikte im privaten Umfeld moderieren
  • Personal- und Business Coaches, die deine Karriere voranbringen
  • Spiritual Coaches, die dich auf deiner Suche nach Sinn und Verbundenheit unterstützen
  • Life- und Erfolgscoaches, die an Motivation und Lebensqualität arbeiten

Doch in Deutschland, Italien und der Schweiz ist der Begriff „Coach“ nicht geschützt – jeder kann sich so nennen. Das birgt die Gefahr, auf Menschen zu stoßen, die mehr Marketingtalent als fachliche Kompetenz mitbringen. Nur in Österreich ist Coaching gesetzlich geregelt und an eine Prüfung gebunden.

Was ein seriöser Coach wirklich tut

Coaching ist kein Therapeut:innen-Ersatz. Es geht nicht um Krankheitsbilder, sondern um deine ganz persönlichen Ziele. Ein guter Coach verfolgt dabei drei zentrale Aufgaben:

  • Hinhören und Verstehen: Er schafft einen geschützten Raum, in dem du ehrlich schildern kannst, wo dein „Funktionieren“ beginnt und endet. Durch gezielte Fragen – ohne Bewertung und mit voller Aufmerksamkeit – deckt er Glaubenssätze und Gedankenmuster auf, die dich antreiben.
  • Auftragsklärung und Zieldefinition: Vom ersten kostenlosen Kennenlerngespräch bis zur konkreten Zielvereinbarung ist Transparenz entscheidend.
  • Methodenauswahl und Begleitung: Je nach Bedarf kommen Techniken zum Einsatz, die nicht nur im Sitzungskontext funktionieren, sondern sich mühelos in deinen Alltag integrieren lassen.

Der Coach begleitet dich bei jedem Schritt, reflektiert den Fortschritt und passt den Fahrplan bei Bedarf an. Wichtig ist: Du findest deine Lösungen selbst – der Coach ist dein Sparringspartner.

So läuft ein Coachingprozess ab

Stell dir vor, du buchst dein erstes Coaching-Paket. So könnte der Ablauf aussehen:

  • Erstkontakt (30 Min): Kurzes Kennenlernen per Video oder Telefon. Du schilderst dein Thema, der Coach erläutert seinen Stil und die nächsten Schritte.
  • Auftragsklärung (60 Min): Wir definieren dein Grobziel und mindestens einen ersten Meilenstein.
  • Regelmäßige Sessions (60–90 Min): Rückblick, Fokus, Ausblick – jeweils mit konkretem Praxis-Transfer.
  • Abschlussreflexion: Wie hat sich dein Energielevel verändert? Welche Routinen sind geblieben?

Der Muskeltest: Spüre, wie sehr dich Gedanke und Funktionieren belasten

Um direkt zu erleben, wie sehr deine inneren Einstellungen dein Energielevel steuern, probiere diesen kurzen Selbstversuch:

  1. Vorbereitung: Strecke einen Arm waagerecht aus. Ziel ist, mit minimalem Kraftaufwand den Arm oben zu halten.
  2. Gedanke „Funktionieren müssen“: Denke an den Satz: „Ich muss immer funktionieren, sonst falle ich zurück.“
  3. Gedanke „Ich bin genug“: Wechsle zu: „Ich bin gut so, wie ich bin.“ Spürbar mehr Kraft im Arm.

Erkenntnis: Unser Körper reagiert sofort auf unsere inneren Programme. Ein Coach nutzt solche Übungen, um dir zu zeigen, dass du durch reine Gedankenumstellung schon kleine Energieblöcke lösen kannst.

Den Alltag neu gestalten: Erste Schritte ohne Coach

  • Autopilot vs. Herz: Führe über sieben Tage Buch: Wann hast du nur abgearbeitet – und wann hast du eine echte Regung deines Herzens gespürt?
  • Mut zum „Nein“: Spiele bewusst mit diesem kleinen Wort. Ein klares „Nein“ schafft Raum.
  • Rituale für die Pause: Atempause, Hand-Herz-Übung, Kurz-Natur-Tauchgang.
  • Kleine Strukturexperimente: Blockiere auch „Offline-Zeiten“ in deinem Kalender.
  • Tägliche Mini-Reflexion: „Was habe ich heute angenommen – und was habe ich laufen lassen?“

Warum Coaching dir hilft, wieder du selbst zu werden

  • Außenblick: Ein Coach spiegelt dir, was du allein nicht siehst.
  • Verbindlichkeit: Regelmäßige Termine schaffen leichten Druck und Unterstützung.
  • Flexibilität: Die Methoden passen sich deinem Leben an.
  • Messbarkeit: Erfolge werden dokumentiert – das stärkt dein Selbstvertrauen.

Hast du Lust, das bloße Funktionieren hinter dir zu lassen und wieder bewusst zu leben? Dann:

  • Kommentiere unten, an welchem Punkt du dich am stärksten im Autopilot-Modus ertappst.
  • Teile diesen Beitrag mit jemandem, der ebenfalls aus dem Hamsterrad aussteigen möchte.
  • Folge mir auf Instagram für wöchentliche Impulse und Übungen.

Danke, dass du dir diese Zeit nimmst – für dich und dein erfülltes, selbstbestimmtes Leben.

Deine Jasmin Mayr
Zertifizierte Life- und Business Coach & Humanenergetikerin

Funktionierst du nur noch – obwohl von außen alles passt?

Du leistest täglich und sorgst für andere – doch innerlich fühlst du dich leer, gereizt oder fremd in deinem eigenen Leben.

  • Mehr Gelassenheit statt Dauerstress
  • Klarheit statt Gedankenkarussell
  • Innere Ruhe statt ständiger Erschöpfung

Mit systemischem Coaching und Energiearbeit begleite ich dich zurück zu deiner Mitte – Schritt für Schritt, in deinem Tempo.

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