Vom Kontrollzwang zur Gelassenheit: So besiegst du Flugangst

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Wie ich meine Flugangst besiegt habe – und warum Kontrolle nicht alles ist

Ich sitze hier auf einem Langstreckenflug nach Kuala Lumpur und kann kaum glauben, wie entspannt ich aufgelegt bin. Früher war Fliegen für mich eine Herausforderung: Schon beim Check-in spürte ich ein mulmiges Gefühl, meine Schultern verkrampften, und in meinem Kopf spielten sich endlose Gedankenschleifen ab: „Was, wenn Turbulenzen kommen?“, „Stelle ich mir lieber schlimme Szenarien vor, als überrascht zu werden.“ An Schlaf war nicht zu denken, und ich verließ jedes Flugzeug erschöpft und zitternd.

Rückblickend war mein Problem mein Bedürfnis nach Kontrolle. Im Auto kann ich bremsen oder anhalten, im Flugzeug habe ich keine Eingriffsmöglichkeit – und genau das löste in mir Panik aus. Mein Körper stemmte sich gegen das Gefühl, ausgeliefert zu sein, und jeder Flug wurde zum Kraftakt. Ein Bier vor dem Start half nur kurzfristig, löste aber nicht das Grundproblem.

Meine fünf Schlüssel-Erkenntnisse

  • Kontrollverlust akzeptieren: Ich musste einsehen, dass ich in der Luft wirklich nichts steuern kann. Als ich lernte, das loszulassen, ließ mein innerer Widerstand spürbar nach.
  • Vertrauen in Expertinnen und Experten: Piloten durchlaufen tausende Flugstunden, jede Flugroute wird mehrfach geprüft und gewartet. Dieses Wissen half mir, meine Angst zu relativieren.
  • Körper bewusst wahrnehmen: Statt mich zu verkrampfen, beobachtete ich meine Atmung. Die Atemtechnik 4-3-7 (vier Sekunden ein, drei Sekunden halten, sieben Sekunden aus) senkte meinen Puls sofort.
  • Rituale etablieren: Noise-Cancelling-Kopfhörer dämpfen Motorengeräusche. Eine Mini-Meditation bringt Klarheit und Ruhe. Ein spannender Podcast oder gutes Buch lenkt meinen Geist auf etwas Positives.
  • Innere Themen bearbeiten: Im Coaching fand ich heraus, dass mein Kontrollbedürfnis nicht nur beim Fliegen aktiv war. Indem ich dieses Muster auflöste, verschwand auch die Flugangst.

Meine konkreten Tipps gegen Flugangst

  • Atemtechnik 4-3-7: Vier Sekunden einatmen, drei Sekunden halten, sieben Sekunden ausatmen – fünf Durchgänge beruhigen das Nervensystem.
  • EFT-Klopfen: Klopfe unter dem Schlüsselbein und am Handrücken, während du dir sagst: „Ich bin sicher und geborgen.“
  • Ablenkung: Wähle einen Podcast oder ein Buch, das dich völlig fesselt – so verblasst die Angst im Hintergrund.
  • Noise-Cancelling-Kopfhörer: Investiere in ein Modell, das Außengeräusche wirkungsvoll ausblendet.
  • Mini-Meditation: Sitze aufrecht, schließe die Augen und konzentriere dich zwei Minuten lang nur auf deinen Atem.

Deine nächste Mission: Flugangst ade

Flugangst muss dich nicht ausbremsen. Probiere heute eine der Techniken aus – und spüre selbst, wie sich dein Energiezustand verändert.

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Danke fürs Lesen – und guten Flug!

Deine Jasmin Mayr
Zertifizierte Life- und Business Coach & Humanenergetikerin

Funktionierst du nur noch – obwohl von außen alles passt?

Du leistest täglich und sorgst für andere – doch innerlich fühlst du dich leer, gereizt oder fremd in deinem eigenen Leben.

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Mit systemischem Coaching und Energiearbeit begleite ich dich zurück zu deiner Mitte – Schritt für Schritt, in deinem Tempo.

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