Selbstkritik überwinden: Mitgefühl für dich selbst entwickeln

Lesezeit: ca. 5 Min

Selbstkritik überwinden: Mitgefühl statt Hartherzigkeit

Kennst du das? Du hörst die Stimme in dir, die dich runterzieht: „Du bist nicht gut genug“, „Wie konntest du das vermasseln?“ Gleichzeitig würdest du genau solchen Gedanken nie an einen guten Freund richten. Warum tun wir uns selbst das an – und vor allem: wie kommen wir da wieder raus?

In diesem Beitrag erfährst du,

  • warum wir so hart mit uns ins Gericht gehen,
  • welche negativen Auswirkungen übermäßige Selbstkritik hat,
  • wie du durch fünf einfache Schritte mehr Selbstmitgefühl entwickeln kannst,
  • welche konkreten Übungen dir im Alltag helfen.

Lass uns beginnen!

Warum wir unser härtester Kritiker sind

  • Verinnerlichte Glaubenssätze. Schon in der Kindheit haben wir vielleicht Sätze gehört wie „Sei stark, zeig keine Schwäche“. Diese Prägungen sitzen tief und erzeugen das Gefühl, nur durch strenge Selbstoptimierung zu „funktionieren“.
  • Schutzmechanismus Verdrängung. Schwierige Gefühle schieben wir gern weg – kurzfristig ein Ventil, langfristig aber blockiert es unser Wachstum.
  • Worte als Energie. Jeder Gedanke beeinflusst unser Nervensystem: negative Selbstgespräche erhöhen Stresshormone, positive Formulierungen fördern Ruhe und Selbstvertrauen.

Die Folgen übermäßiger Selbstkritik

  • Blockiertes Selbstvertrauen: Jeder Fehler bestätigt die innere Kritikerstimme – so kommt kein Gefühl echter Sicherheit auf.
  • Erhöhte Stress- und Angstgefühle: Ständiges Grübeln führt zu Verspannungen, Schlafstörungen und innerer Unruhe.
  • Vermeidungsverhalten: Aus Angst vor Kritik vermeiden wir neue Herausforderungen und bleiben lieber im Bekannten.

5 Schritte zu mehr Selbstmitgefühl

  1. Bewusst werden: Schreibe deine inneren Kritiker-Sätze auf – ohne Bewertung. Allein das Aufschreiben kann Distanz schaffen und dir zeigen, wie oft diese Gedanken auftauchen.
  2. Hinterfragen: Prüfe jeden Satz: Ist er wirklich wahr oder ein Überbleibsel alter Glaubenssätze? Beispiel: „Ich darf keine Fehler machen“ – wer hat dir das eingeredet?
  3. Umschreiben: Formuliere jeden negativen Gedanken so, wie du ihn an einen guten Freund richten würdest.
    Statt „Ich bin zu dumm“ → „Ich gebe mein Bestes und lerne dazu.“
  4. Kleine Rituale:
    • Atempause (1 Minute): 4 Sekunden einatmen, 6 Sekunden ausatmen, drei Wiederholungen.
    • Hand-herz-Übung: Eine Hand aufs Herz, die andere auf den Bauch – 20 Sekunden bewusst fühlen.
    • EFT-Klopfen: Unterhalb des Schlüsselbeins sanft beklopfen, bis die Anspannung nachlässt.
  5. Erfolge feiern: Notiere jeden kleinen Fortschritt. Ob ein umgeschriebener Gedanke oder eine geübte Atempause – jeder Schritt zählt.

Fazit

Ein wenig Selbstkritik kann uns weiterbringen. Zu viel davon blockiert uns und zieht uns herunter. Mit den fünf Schritten entwickelst du langfristig mehr Selbstmitgefühl, stärkst dein Selbstvertrauen und schaffst Raum für echtes Wachstum – ganz ohne Druck.

Kommentiere unten, welche inneren Sätze du umgeschrieben hast und welche Übung dir am meisten geholfen hat. Teile diesen Beitrag mit Freund:innen, die mehr Mitgefühl im Alltag gebrauchen können.

Danke, dass du dabei bist.

Deine Jasmin Mayr
Zertifizierte Life- und Business Coach & Humanenergetikerin

Funktionierst du nur noch – obwohl von außen alles passt?

Du leistest täglich und sorgst für andere – doch innerlich fühlst du dich leer, gereizt oder fremd in deinem eigenen Leben.

  • Mehr Gelassenheit statt Dauerstress
  • Klarheit statt Gedankenkarussell
  • Innere Ruhe statt ständiger Erschöpfung

Mit systemischem Coaching und Energiearbeit begleite ich dich zurück zu deiner Mitte – Schritt für Schritt, in deinem Tempo.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0