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Schon in meinem ersten Blogbeitrag bin ich auf das Thema Hochsensibilität im Zusammenhang mit dem Konzept der alten Seele eingegangen. Inzwischen habe ich einige neue Erkenntnisse erlangt und möchte diese mit dir teilen.
Jenseits der Zeit: Die Entwicklung der Seele und ihre Verbindung zur Hochsensibilität
Meiner Ansicht nach sind hochsensible Menschen gewissermaßen „alte“ Seelen – oder vielmehr: erfahrene Seelen. Sie haben es trotz der Bildung und den Erfahrungen, die uns oft von uns selbst entfernen, geschafft, mit ihrer inneren Essenz verbunden zu bleiben – selbst wenn dies unbewusst geschah.
Warum ich den Begriff „alte Seele“ nicht mehr verwende? Zeit ist ein menschliches Konstrukt, und alle Konzepte, die auf ihr basieren, sind ebenfalls menschengemacht. Deshalb erscheint mir die Bezeichnung „erfahrene Seele“ passender: eine Seele, die bereits viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln durfte und sich nun bewusst dafür entschieden hat, in spürbarer Verbundenheit mit allem zu leben.
Die universelle Verbundenheit
Ich bin überzeugt, dass wir alle miteinander verbunden sind. Dies ist nicht nur ein zentraler Bestandteil alter schamanischer Lehren, sondern wird auch durch das Quantenfeld bestätigt. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft existieren nicht linear, sondern gleichzeitig. Das bedeutet, dass wir grundsätzlich alle Zugang zum universellen Feld haben und daraus die Informationen abrufen könnten, die wir brauchen.
Doch das ist nicht so einfach. Wir haben gelernt, uns von uns selbst zu entfernen und eher auf Studien, Statistiken und äußere Erkenntnisse zu vertrauen als auf unsere innere Stimme. Ich möchte jedoch keine Forschung schlechtreden – mir geht es vielmehr darum, dass wir alle tief in uns wissen, was wir brauchen und Antworten auf Fragen haben, die die Wissenschaft bisher nicht erklären kann. Wir alle sind so individuell und Schubladendenken ist nicht zielführend.
Hochsensibilität und Hochsensitivität – Zwei unterschiedliche Phänomene
Hochsensibilität gilt als wissenschaftlich anerkanntes Persönlichkeitsmerkmal. Doch viele Hochsensible besitzen nicht nur eine gesteigerte Wahrnehmungsfähigkeit in klassischen Sinnen, sondern haben gefühlt auch einen weiteren Sinn. Dieser ermöglicht es ihnen, andere Menschen intuitiv zu „lesen“. Diese Fähigkeit wird als Hochsensitivität bezeichnet.
Hochsensible Menschen, die zusätzlich hochsensitiv sind, können unmittelbar auf Energien zugreifen – egal, ob diese sich im selben Raum oder am anderen Ende der Welt befinden. Diese Sensitivität erlaubt es, Energien zu lesen. Sie sind nicht an den Raum gebunden und existieren im „Jetzt“. Das erklärt auch, warum Hochsensitive oft den sogenannten Weltschmerz (z. B. das Leid bei den Bränden in Hollywood) intensiv spüren und ihn möglicherweise als ihren eigenen missinterpretieren, wenn sie nicht gelernt haben, ihre eigene Energie von Fremdenergien abzugrenzen.
Vorahnungen: Sensitiv oder medial?
Inzwischen unterscheide ich zwischen sensitiven und medialen Vorahnungen:
Sensitive Vorahnungen entstehen durch das unmittelbare Erfassen der Energien im aktuellen Moment. Wenn du das Gefühl hast, dass eine bestimmte Person gleich anrufen wird – und dann klingelt tatsächlich das Telefon – dann handelt es sich um eine sensitive Vorahnung.
Mediale Vorahnungen hingegen betreffen Ereignisse, die sich erst in fernerer Zukunft manifestieren und in dem Moment noch nicht absehbar sind. Hier erfolgt der Zugriff auf das universelle Feld, welches Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft enthält. Diese Vorahnungen können sich in Träumen, Gefühlen, Bildern oder sogar Gerüchen zeigen.
Umgang mit Hochsensitivität und Medialität
Als Hochsensitiver: Lerne, deine eigene Energie wahrzunehmen. Wie fühlt sich deine Energie an? Dies kannst du besonders gut durch Meditationen herausfinden. Zudem kannst du lernen, dich gezielt von fremden Energien abzugrenzen. Eine effektive Methode ist die Visualisierung einer Lichtkugel um dich herum, die nur das hineinlässt, was dir guttut, und alles andere draußen hält.
Als Medialer: Trance ist eine wunderbare Methode, um sich mit dem eigenen geistigen Team zu verbinden und bewusst Botschaften zu empfangen. Dein geistiges Team besteht aus Energien, die dich begleiten und unterstützen. Der erste Schritt ist, den Umgang mit diesen gechannelten Energien zu erlernen.
Der wichtigste Schritt: Die innere Heilung
Jede dieser Fähigkeiten erfordert Übung und bewusste Beobachtung – und mit der Zeit wird es immer leichter. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass es wichtig ist, zunächst mit sich selbst ins Reine zu kommen, bevor man tiefer in diese Themen eintaucht. Die mentale Heilung, das Bewusstwerden der eigenen Wunden, ist essenziell.
Solange du dich als Opfer der Umstände fühlst und denkst, dass alles einfach passiert, ohne dass du etwas tun kannst, wird es schwer sein, tiefer zu gehen und deine eigene Wahrheit zu erkennen.
Es braucht Zeit und Übung, um deine eigene Energie von fremden Einflüssen zu unterscheiden. Doch mit jedem bewussten Schritt wirst du dich mehr in deiner Kraft fühlen. Lerne, auf deine Intuition zu hören, und vertraue darauf, dass du die Antworten bereits in dir trägst.
Deine Erfahrungen?
Hast du bereits Erfahrungen mit Hochsensibilität oder Medialität gemacht? Gibt es Fragen oder Aspekte, die ich noch ausführlicher erklären soll? Schreibe das gerne in die Kommentare.
Immer mehr Menschen bemerken eine zunehmende Sensibilität in ihrem Leben (ausgelöst durch die Frequenzerhöhung der Erde). Diese tiefere Wahrnehmung kann der erste Schritt sein, um neue Ebenen des Bewusstseins zu erschließen. Sensibilität öffnet die Tore zur Hochsensitivität und Medialität – sie ermöglicht es uns, feine energetische Schwingungen wahrzunehmen, intuitiven Eingebungen zu vertrauen und uns mit der universellen Verbundenheit bewusster auseinanderzusetzen.
Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass diese Wahrnehmungen vollkommen normal sind. Nur weil man plötzlich intensiver fühlt oder Dinge intuitiv „weiß“, bedeutet das nicht, dass man verrückt wird – auch wenn es sich am Anfang vielleicht ungewohnt oder beängstigend anfühlen kann. Diese Erfahrungen gehören zu einem natürlichen Teil unseres Seins, den viele erst wieder neu entdecken.
Natürlich ist das keine medizinische oder psychologische Diagnose. Jeder Mensch ist einzigartig und sollte für sich selbst entscheiden, welchen Weg er gehen möchte. Wenn du dich überfordert fühlst oder unsicher bist, kann es hilfreich sein, dich mit Gleichgesinnten auszutauschen oder professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist, dass du dich dabei wohlfühlst und deinen eigenen Rhythmus respektierst.
Folge mir gerne auf Instagram, damit du nichts verpasst! Teile den Beitrag mit deinen Lieben und erzähle mir in den Kommentaren von deinen eigenen Erfahrungen – ich freue mich, von dir zu lesen!
Danke, dass du dabei bist.
Deine Jasmin
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