Veränderung kann leicht sein – wie Energiearbeit mein Leben als hochsensible Seele verwandelt hat
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Lange habe ich geglaubt, dass Veränderung nur durch Kampf möglich ist. Dass es anstrengend sein muss, wenn man etwas in sich heilen oder neu ausrichten will. Ich habe mich oft überfordert gefühlt – nicht nur von der Welt, sondern auch von mir selbst.
Meine Hochsensibilität war lange kein Geschenk für mich. Ich habe sie eher als Last empfunden. Zu viel fühlen, zu viel wahrnehmen, zu wenig abschalten können. Alleinsein fiel mir schwer. Ich habe viel im Voraus geplant, aus Angst, überrollt zu werden.
Auch der Schlaf war unruhig. Ich konnte nicht in dunklen Räumen schlafen – offene Rollos waren für mich notwendig, weil das Dunkle Angst gemacht hat. Und ich war oft schneller müde als andere. Mir wurde einfach alles schnell zu viel – Geräusche, Gespräche, Eindrücke, unausgesprochene Stimmungen. Damals wusste ich noch nicht, dass das mit meiner fehlenden Abgrenzung zu tun hatte. Ich habe einfach nur gemerkt, dass ich schneller erschöpft war – oft, ohne genau sagen zu können warum.
Und am schlimmsten war wohl dieses Gefühl der Hilflosigkeit, das sich immer wieder gezeigt hat – manchmal ganz leise, manchmal wie ein starker Sog.
Der Punkt, an dem es nicht mehr ging
Irgendwann kam ein Moment, in dem ich gespürt habe: So geht es nicht mehr weiter. Ich wusste nicht, was genau ich brauche – aber ich wusste, dass sich etwas verändern muss. Mein erster Schritt war eine Coaching-Ausbildung. Es hat mir geholfen, bestimmte Dinge besser zu verstehen, bewusster zu werden. Aber nach einiger Zeit war da wieder dieses Gefühl: Das war noch nicht alles. Da ist noch etwas. Etwas, das ich nicht mit dem Kopf erreichen kann.
Ein Jahr später stieß ich auf die Ausbildung zur Humanenergetikerin. Schon beim ersten Lesen war da dieses Gefühl: Das ist es. Kein inneres Zögern, kein Hin-und-Her. Ein klares Ja. Ich habe selten so schnell entschieden – aber dieses Mal war es einfach stimmig.
Was Energiearbeit wirklich ist
Energiearbeit ist für mich keine Technik. Es ist ein Raum, in dem man sich wieder spüren kann. In dem nicht repariert oder erklärt werden muss. Sondern in dem man einfach sein darf – mit allem, was da ist.
Ich habe gelernt, meinen Körper besser wahrzunehmen, meine Gedanken zu beobachten, meine Bedürfnisse zu erkennen. Und vor allem: Ich habe gelernt, zwischen meinen eigenen und fremden Energien zu unterscheiden. Das hat so vieles verändert. Ich war plötzlich nicht mehr „zu empfindlich“, sondern einfach nur offen – und ich konnte damit umgehen.
Was früher oft zu viel war, bekam plötzlich einen Rahmen. Mein feines Spüren, das mich oft überfordert hat, wurde durch die Energiearbeit nicht nur verständlich – es wurde auch tragbarer. Weil ich angefangen habe zu verstehen, wie Energie wirkt. Wie sie fließt, sich staut, sich löst. Und wie ich aktiv damit arbeiten kann. Nicht nur durch die Ausbildung oder die Arbeit mit anderen – sondern vor allem durch das, was die Energiearbeit in mir selbst verändert hat. Ich habe gelernt, mit meinem Fühlen anders umzugehen. Nicht es loszuwerden, sondern mich darin zu halten. Das hat vieles leichter gemacht.
Erste Erfahrungen, die mich berührt haben
Die Ausbildung hat mich auf vielen Ebenen bewegt. Schon kleine Anwendungen haben spürbare Veränderungen gebracht. Ich erinnere mich besonders an eine Sitzung mit Stimmgabeln. Einer Klientin kamen danach die Tränen – nicht aus Schmerz, sondern aus einer tiefen inneren Bewegung. Sie konnte gar nicht genau sagen, was passiert war, aber sie hat es noch Tage später im Körper gespürt.
Damals wusste ich noch nicht viel über energetische Prozesse. Aber ich habe verstanden: Da passiert etwas, das tiefer geht. Etwas, das man nicht erklären muss, weil der Körper selbst antwortet. Es hat mich berührt – weil es nicht laut war, nicht sichtbar, aber spürbar. Ganz deutlich. Und besonders, wenn man selbst gut hinspüren kann, vernimmt man diese scheinbar leise Veränderung. Eine Bewegung, die nach innen geht – und dort etwas neu sortiert.
Wenn ich heute Energiearbeit mache
Ob für mich selbst oder in einer Sitzung mit anderen – Energiearbeit bedeutet für mich immer Verbindung. Es ist kein Tun, sondern ein Lauschen. Ich halte Raum. Ich begleite. Ich vertraue dem, was sich zeigen will.
Und ja, nicht jede Sitzung fühlt sich sofort leicht an. Manche Menschen spüren gleich eine Erleichterung, ein Aufatmen. Andere fühlen sich zunächst schwerer – weil etwas Altes sich bewegt. In der Energiearbeit sagt man: Gefühle müssen gefühlt werden, damit sie gehen können. Und genau das geschieht oft in den Tagen nach einer Sitzung. Verdrängte Themen kommen an die Oberfläche. Nicht, um zu überfordern – sondern damit sie endlich gehen dürfen.
Manchmal fühlt sich das herausfordernd an. Und gleichzeitig wie eine Befreiung. Denn sobald etwas in Bewegung kommt, ist da keine Möglichkeit mehr, sich davor zu verstecken. Das macht diesen Weg so ehrlich. Und für mich so wirksam. Ich habe durch die Energiearbeit gelernt, nicht mehr gegen das, was ich fühle, anzukämpfen – sondern mitzugehen. Und das macht den Unterschied.
Warum es gerade jetzt so wichtig ist
Die Welt ist laut. Schnell. Und oft überfordernd – gerade für feinfühlige Menschen. Deshalb ist es so wichtig, Werkzeuge zu haben, um in sich selbst verankert zu bleiben. Energiearbeit ist für mich genau das. Eine Möglichkeit, still zu werden. Mich zu erinnern. Mich nicht zu verlieren in all dem Außen.
Gerade jetzt, in dieser intensiven Zeit, ist das so wesentlich. Die Energie um uns herum wird dichter, schneller, fordernder. Wenn wir nicht hinhören, werden wir hingestoßen. Themen, die lange im Verborgenen lagen, drängen nach oben – nicht, um uns zu überfordern, sondern weil sie gesehen werden wollen.
Energiearbeit hilft dabei, diesen Prozess bewusst zu begleiten. Sie zwingt uns nicht, aber sie lädt uns ein: zum Spüren, zum Hinfühlen, zum Wahrnehmen. Und sie macht genau das leichter. Denn sobald wir beginnen zu fühlen, können wir durch diese Zeit hindurchgehen – statt von ihr überrollt zu werden.
Je mehr wir uns selbst kennenlernen, desto besser können wir mit dem umgehen, was da gerade kollektiv in Bewegung ist. Fühlen ist nicht immer angenehm – aber es ist der Weg. Und mit Energiearbeit wird dieser Weg klarer, ruhiger, tragbarer.
Ich bin da – wenn du Begleitung suchst
Vielleicht bist du an einem ähnlichen Punkt, wie ich damals. Vielleicht hast du schon einiges versucht und spürst trotzdem: Da fehlt noch etwas. Dann möchte ich dir sagen: Du musst diesen Weg nicht alleine gehen.
In meiner Arbeit verbinde ich Energiearbeit mit sanfter, persönlicher Begleitung. Es geht nicht um Konzepte oder Methoden. Es geht darum, dich wieder mehr mit dir selbst zu verbinden – ehrlich, achtsam und in deinem Tempo.
Wenn du magst, kannst du dir hier einen Termin für ein kostenfreies Kennenlerngespräch buchen: Hier geht’s zum Gespräch.
Oder du beginnst mit etwas ganz Einfachem:
In meinem kurzen YouTube-Video begleite ich dich für ein paar Minuten durch eine kleine energetische Selbstwert-Stärkung. Du kannst direkt mitmachen – ganz ohne Vorbereitung, einfach mit dir selbst im Moment sein.
Gerade als hochsensible Seele ist das Thema Selbstwert oft besonders fein. Manchmal braucht es gar keine Kritik von außen – und trotzdem fragt man sich: Bin ich richtig so? Mache ich genug? Dieses kleine Klopfritual kann dich daran erinnern, dass du genau da, wo du jetzt bist, schon wertvoll bist.
👉 Hier geht’s zum Video - Klopfreise für mehr Selbstwert
Du bist nicht allein mit deinem Fühlen.
Und du bist genau richtig damit.
Danke, dass du hier warst.
Deine Jasmin
* Jeder Mensch geht seinen eigenen Weg. Persönliches Wachstum ist kein
Ziel, das man irgendwann erreicht – sondern ein Prozess, der ein Leben lang andauert. Auch für mich gibt es gute und weniger gute Tage. Auch wenn vieles leichter geworden ist, hört das Lernen
nicht auf. Es geht nicht darum, dass plötzlich alles perfekt ist. Sondern darum, nicht mehr nur auf das Leben zu reagieren – sondern ihm bewusst zu begegnen. Und in schwierigen Momenten
schneller wieder in die eigene Kraft zu finden. *
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